Zervikale Myelopathie - Und Unfallchirurgie Im MMC Nürnberg
Zervikale Myelopathie
Zervikale MyelopathieDie zervikale Myelopathie (Rückenmarksschädigung durch Halswirbelsäulen-Verschleiß) Durch die im Laufe des Lebens auftretende Belastung und Degeneration (Abnutzung) der Bandscheiben kann die Wirbelsäule instabil werden. Der Körper versucht die Stabilität der Wirbelsäule durch Abstützungsreaktionen wiederherzustellen. Diese können zur Spondylarthrose (Verdickung der Gelenke), Verdickung der Ligamenta flava und Spondylophytenbildung (Abstützung der Wirbelkörper) führen mit den Folgen der Einengung des Wirbelkanals. Eine Einengung des Wirbelkanals an der Halswirbelsäule ist besonders schwerwiegend, da hier das Rückenmark verläuft. Wenn das Rückenmark zu stark eingeengt wird, dann kann dies zu erheblichen Ausfällen an den Armen und Beinen mit Störung der Feinmotorik, des Gefühls, der groben Kraft und des Gangbildes führen. Wenn der Wirbelkanal nicht geweitet wird, dann kann es auch zu einer inkompletten oder kompletten Querschnittslähmung kommen. Typische Symptome Der Altersgipfel der Erkrankung liegt zwischen dem 50. Und 70. Lebensjahr. Die Symptome treten schleichend auf und resultieren aus dem Funktionsverlust der jeweils betroffenen Rückenmarksareale. Charakteristische Symptome:
- Steifigkeit in den Beinen, Schwäche in den Handmuskeln
Charakteristische klinische Befunde:
- Hyperreflexie, unsicheres - ataktisches Gangbild.
- Atrophie von Arm- oder Handmuskeln
- Sensibilitätsstörungen der Hände
Diagnostik Die zervikale Myelopathie ist eine klinische Diagnose, welche durch Bildgebende Verfahren bestätigt wird. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist die Methode der Wahl zur Diagnostik. Konventionelle Röntgenaufnahmen können knöcherne Veränderungen darstellen. Zusätzlich Funktionsaufnahmen sollten immer angefertigt werden, um eventuell vorhandene Instabilitäten festzustellen. Mittels Computertomographie (CT) inklusive Myelo-CT können knöcherne Veränderungen und knöchern bedingte Stenosen besser dargestellt werden. Bei Nachteil der CT ist die relativ hohe Strahlenbelastung. Daher sollte die CT nur als Ergänzung zur MRT bei besonderer Fragestellung eingesetzt werden. Differentialdiagnostik Folgende neurologische Erkrankungen können der zervikalen Myelopathie ähnliche Symptome verursachen und sollten bei der Differentialdiagnostik berücksichtigt werden:
- Syringomyelie
- Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
- Borreliose
- Multiple Sklerose
- Neuralgische Schultermyatrophie
- Polyradikulitis
- Rheumatoide Arthritis der HWS
- Kombinierte Läsionen der Nervenwurzel und des peripheren Nervens
- Vitamin B12-Mangel (Funikuläre Myelose)
Skalen Zur Beobachtung des Verlaufs und zur Einteilung des Schweregrades der zervikalen Myelopathie wurden verschiedene Skalen eingeführt. Siehe unten:
- Europäische Myelopathie-Skala
- Japanese Orthopaedic Association (JOA) Scoring System (17–2) bei zervikaler Myelopathie
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